Früher gab es im Landkreis Schweinfurt 700-800 Brutpaare des Kiebitzes und seine akrobatischen Flugmanöver waren auf den Wiesen oft zu sehen. Heute sind nur noch etwa zehn Brutpaare auf Ackerland übrig und das ist alarmierend.

Der dramatische Rückgang des Kiebitzes hat verschiedene Gründe, darunter Lebensraumverlust, Entwässerung feuchter Gebiete, Nahrungsknappheit und Verfolgung auf dem Zugweg.

Die LBV Kreisgruppe Schweinfurt hat einen eigenen Arbeitskreis zum Kiebitzschutz ins Leben gerufen. Diese engagierten Freiwilligen vernetzen sich bayernweit mit anderen Naturschützern, finden und schützen die Kiebitznester und arbeiten mit Landwirten und Naturschutzbehörden zusammen, um erfolgreiche Bruten zu fördern.