Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Nistkästen könnt ihr mit etwas handwerklichem Geschick gut selber bauen, hier gibt es die Anleitungen dazu!

Für verschiedene Vogelarten gibt es diese:

Für die Dohlen:
Der Dohlennistkasten.pdf
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Für die Mehlschwalben:
Der Mehlschwalbenkasten.pdf
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Für den Wiedehopf
Der Wiedehopfnistkasten.pdf
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Für Bachstelze, Grauschnäpper, Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Gartenrotschwanz und Zaunkönig
Der Halbhöhlenkasten
Der Halbhöhlenbrüterkasten.pdf
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Für unsere Stare:
Der Starennistkasten.pdf
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Für den Waldkauz
Der Waldkauznistkasten.pdf
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Für Blaumeise, Tannenmeise, Haubenmeise, Kohlmeise, Sumpfmeise, Sperling, Wendehals, Trauerschnäpper, Halsbandschnäpper und Gartenrotschwanz
Der Höhlenbrüterkasten
LBV_Hoehlenbrueterkasten.pdf
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Für den Turmfalken
Der Turmfalkennistkasten.pdf
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Für verschiedene Säugetiere diese:

Für das Eichhörnchen:
Der Eichhörnchen-Kobelkasten.pdf
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Für die Fledermaus
fledermaus.pdf
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Für den Igel:
Das Igelhaus.pdf
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Nistkästen
Verschiedene Nistkästen Foto: Wibke Wiegand

Unterschiedliche Nistkästen für: 1. Meisen, 2. Nischenbrüter (zum Beispiel Bachstelze, Grauschnäpper) 3. Halbhöhlenbrüter (zum Beispiel Rotkehlchen, Zaunkönig), 4. großer Fledermauskasten, 5. Spatzenkolonie, 6. kleiner Fledermauskasten (von oben links, im Uhrzeigersinn).

Weitere Tipps:

Darauf achten:
Baumschonende Nistkastenbefestigung-Rich
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Materialien für Nistkästen

Verwenden Sie zum Bauen unbehandeltes, trockenes Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Gut geeignet sind dazu Kiefer- oder Tannenholz. Nach dem Zusammenbau kann der Kasten außen mit einer Lasur behandeln werden, damit dieser wasserabweisend wird. Als Lasuren und Farben wählen Sie ausschließlich solche, die den Sicherheitsanforderungen von Kinderspielzeug genügen. Im besten Fall benutzen Sie Farben und Lasuren mit Inhaltsstoffen, die biologisch abbaubar sind. Bitte verwenden Sie keine Lacke und Holzschutzmittel, deren Chemikalien den Tieren schaden, wenn sie in den Nistkasteninnenraum gelangen. Sehen Sie vom Verleimen und Kleben der Einzelteile ab, da Nistkästen extremer Witterung standhalten müssen.

 


Damit die Vögel einen besseren Halt finden, sollten Sie das Holz im Inneren des Nistkastens und unter der Einflugöffnung entweder mit einer Drahtbürste anrauen oder mit einem Schraubendreher Kerben ins Holz schlagen. Zahlreiche Vogelarten brüten in weitgehend geschlossenen Nisthöhlen. Je nachdem welchen Durchmesser Sie für das Einflugloch des Nistkastens wählen, wird dieser von unterschiedlichen Vogelarten bevorzugt.

Bringen Sie den Nistkasten möglichst im Herbst an, damit ihn Vögel, Kleinsäuger und Insekten zum Schlafen und Überwintern nutzen können. Spätestens im Februar sollten die Nistkästen hängen, damit sie noch rechtzeitig von ihren zukünftigen Bewohner entdeckt und bezogen werden können. Um Regen und Sonne abzuhalten, empfehlen wir das Einflugloch nach Osten oder Südosten auszurichten. Zusätzlich sollte der Nistkasten entweder gerade am Untergrund lehnen oder leicht nach vorn gekippt sein. Verkleiden Sie das Dach gerne mit Dachpappe oder einem verzinkten Stahlblech zum weiteren Schutz vor Regen.

 

 

Zum Schutz vor Katzen und Mardern empfiehlt sich im Innenraum ein Abstand von mindestens 14 Zentimeter von der Lochunterkante bis zum Kastenboden. Sitzstangen sind in den meisten Fällen unnötig und helfen lediglich Nesträubern beim Klettern. Allerdings ist ein kleiner Vorbau an der Vorderseite des Nistkastens ein bewährter Marderschutz.

Die optimale Höhe für das Aufhängen des Nistkastens liegt bei mindestens zwei bis sechs Metern. Suchen Sie sich einen möglichst alten Baum für den Kasten und befestigen Sie ihn nach Möglichkeit mit rostfreie Alu-Nägel oder mit festen Drahtbügel, um den Baum nicht zu schädigen.  Zwischen mehreren Nistkästen empfiehlt sich ein Abstand von mindestens zehn Metern. Ausgenommen davon sind Nisthilfen für Koloniebrüter.

 

Beim Vogelschutzverein Schweinfurt könnt ihr Nistkästen kaufen, die in der eigenen Werkstatt gefertigt wurden. Samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr und montags von 14:00 bis 17:00 Uhr, Kleinflürleinsweg 97, Schweinfurt