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Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz setzt sich für den Erhalt und den Schutz unserer Natur und Vogelwelt ein.
Hier findet ihr alle Neuigkeiten zu unseren Projekten, Terminen und Aktionen. Wenn ihr euch für Naturschutz interessiert, uns kennenlernen und bei uns aktiv werden wollt, schaut doch einfach einmal bei einem unserer Treffen vorbei oder meldet euch bei uns - wir freuen uns auf euch!
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Übrigens lohnt es sich doppelt diese Seite regelmäßig zu besuchen: Jeweils am Anfang des Monats wartet hier eine kleine Verlosung auf euch mit tollen Gewinnen!
... und damit diese Vögel eine Chance haben ihre Jungen erfolgreich großzuziehen, sind sie auf eure Hilfe angewiesen! Dieser Wiesenbrüter-Knigge ist jetzt topaktuell - schaut ihn euch mal an:
Ihr könnt uns gerne immer noch Bescheid geben, wenn ihre Kiebitze bei uns entdeckt habt: kiebitzschutz-sw@lbv.de
Vor 40 Jahren gab es im Landkreis Schweinfurt noch um die 700-800 Brutpaare, heute sind es nur noch um die zehn.
Der aktuelle Kiebitzstand im Landkreis Schweinfurt, Samstag 06.04.2024:
Udo
Baake: "Wir haben in Alitzheim evtl. zwei Brutpaare, bei Sulzheim/Oberspießheim, wo wir immer viele hatten, ist gar nichts mehr dieses Jahr. Dann gibt es jetzt die Paare bei Zeilitzheim, das
könnten auch ein oder zwei sein. Und in Schnackenwerth ist es noch nicht fest, da brütet mindestens ein Paar, was sich da noch tut, müssen wir mal schauen. In Rothhausen gibt es ein Brutpaar,
aber das ist Landkreis Bad Kissingen. Es ist wirklich seltsam dieses Jahr. Das Paar in Garstadt brütet aber auch wieder."
Mittlerweile wissen wir, dass sich in Schnackenwerth vier Brutpaare niedergelassen haben. 11.04.2024
RadioWissen von Bayern 2 - Hier anhören:
Kiebitz - Rettung für den bedrohten Wiesenbrüter?
Kiebitze zählten einst zu den häufigsten Wiesenbrütern in Deutschland. Doch ihre Bestände gehen rasant zurück. Vogelschützer wollen jetzt in einem Kiebitz-Projekt das Überleben des Wiesenbrüters sichern. Von Werner Bader
Die Ansitzwarten für das Braunkehlchen, die vor ein paar Jahren auf einer Fläche am Sauerstücksee angebracht wurden, wurden nun für die neue Saison umgesteckt, alte und kaputte Stäbe ausgetauscht. Da sich trotz des schlechten Wetters und der frühen Uhrzeit unter der Woche, doch sieben motivierte Helfer eingefunden hatten, konnte die Aktion ohne Probleme innerhalb einer Stunde durchgeführt werden. Im Abstand von zehn Metern wurden in drei Reihen jeweils sieben Stäbe im Abstand von 1,5m gesteckt.
Das Braunkehlchen legt sein Nest meist in der Nähe von Ansitzwarten wie höheren Sträuchern oder Zaunpfählen an. Diese Sitzwarten nutzen sie zum Reviergesang, zur Jagd und zum Nestanflug. Leider gab es hier trotz dieser Maßnahme noch kein Brutpaar. Vielleicht ändert sich das dieses Jahr einmal, warten wir es ab.
Ein besonderes Hightlight war jedenfalls für alle die Sichtung von drei Kuhreihern. Schon allein dafür hat sich die Arbeit gelohnt ;) Ein herzliches Dankeschön an Gaby Schießl, die uns die tollen Fotos der Kuhreiher zur Verfügung gestellt hat!
Das Braunkehlchen war einst eine weit verbreitete Vogelart. Heute ist es jedoch in Bayern vom Aussterben bedroht (Rote Liste 1)! Die Gründe für die Bestandseinbrüche sind vielfältig, können jedoch größtenteils auf Veränderung des Lebensraumes zurückgeführt werden: Grünlandumbruch, Entwässerung, Aufforstung und Verbuschung. Mahd während der Brutzeit bedroht das Gelege und somit den Bruterfolg des Bodenbrüters.
Wie jedes Jahr wurden Ende März/Anfang April die Nester der Saatkrähen in Schweinfurt gezählt, um den Bestand der Brutpaare dieser intelligenten und sozialen, aber nicht immer geliebten, Vögel zu ermitteln. Bei der Erfassung ist es wichtig, so spät wie möglich zu Zählen, um alle Nester zu erfassen, allerdings darf der Zeitpunkt des Laubaustriebes nicht außer Acht gelassen werden, denn mit Blättern an den Bäumen sind die Nester nicht mehr zu erkennen. Die Ergebnisse unserer Zählung finden Sie hier!
Der Hotspot befindet sich wieder am Bergl nicht wie vor ein paar Jahren noch am Theodor-Fischer-Platz, insgesamt hat die Anzahl der Brutpaare etwas abgenommen.
Die Saatkrähe ist eine unserer größten Singvogelarten und zum Glück entzieht sie sich dem traurigen Trend des Rückgangs, denn ihr Bestand hat sich in den letzten Jahrzehnten in Bayern von nur noch 1000 Brutpaaren 1950 auf aktuell 17 000 Paare erholt. Dies liegt vor allem an konsequenten Schutzmaßnahmen und doch einem gewissen Umdenken in der Bevölkerung. Nichtsdestotrotz würde eine Imagekampagne diesen Vögeln immer noch gut tun. Schaut euch doch im folgenden Filmchen mal an wie die Krähen unseren Müll beseitigen!
So sieht es im Moment mit den Weißstörchen bei uns aus:
Das Pärchen, das in Heidenfeld überwintert hat, hat seinen Horst besetzt und brütet.
Die Störche in Wipfeld und am Sauerstücksee haben mittlerweile ebenfalls ihren Horst bezogen, die Nilgänse, die den Horst am Sauerstücksee zwischenzeitlich schon besetzt hatten, wurden wohl erfolgreich vertrieben.
(Die Bilder sind noch von 2023, wenn ihr darauf klickt, erfahrt ihr, wie es den Störchen letztes Jahr bei uns ergangen ist.)
Auch in Schweinfurt könnt ihr die Plakette "Vogelfreundlicher Garten" erhalten.
Und falls ihr Lust habt, selber Gärten zu bewerten, auch das ist möglich, es werden Freiwillige für diese Aufgabe gesucht!
2024/2025 fand die erste bundesweite Rebhuhnerfassung statt. Auch Mitglieder von uns haben sich Februar/März daran beteiligt und das haben wir gezählt:
Auf den zu erfassenden Strecken bei Mainberg, Maßbach, Hausen und Reichmannshausen konnten leider keine Rebhühner verzeichnet werden. Bei Wasserlosen hat ein Rebhuhn auf die Klangattrappe geantwortet und wurde gemeldet. Auf der Feldflur 1 bei Rannungen konnten sechs Rebhühner gezählt werden, zwei wurden gesehen und vier antworteten auf die Klangattrappe. Auf Feldflur 2 bei Rannungen gab es keine Rebhühner. Bei Ebertshausen wurden zwei Tiere verzeichnet, wobei ein Vogel der Klangattrappe gefolgt ist und mehrfach zu hören und zu sehen war. Zwischen Mainberg und Hausen wurden drei Rebhühner notiert, bei Kolitzheim zwei.
... dass die Fähigkeiten von Tauben denen von Säugetieren ähneln?
Kleingärten sind sehr beliebt bei unseren heimischen Vögeln. Wir besuchen zur LBV-Aktion “Stunde der Gartenvögel” die “Alte Warte”, wo sich unter anderem die meisten Gartenrotschwänze im Landkreis hören und sehen lassen. Für Familien geeignet, Fernglas nicht vergessen!
TP/Ort: 9:00 Uhr / Schweinfurt, An der Pfanne 15. Parkplatz an der Gaststätte "Alte Warte"
Erlebt mit uns die abendliche Natur an der Grafenrheinfelder Altmainschleife und lauscht der Nachtigall, einem
der besten Sänger unserer Vogelwelt.
TP/Ort: 18Uhr / Grafenrheinfeld, an der Altmainsporthalle, Hermasweg.
Welchen Vogel gibt es in Bayern nur noch in Mainfranken?
Wenn ihr uns diese Frage beantworten könnt, habt ihr die Chance ein vom LBV empfohlenes Gartenbuch zu gewinnen - "Mehr Gezwitscher im Garten" von Anita Schäffer!
Falls ihr Hilfe bei der Beantwortung der Frage braucht, schaut doch mal in unserer Rubrik 'Naturschutz' bei den 'Wiesenbrütern' nach. Die Lösung schickt ihr an:
Wir wünschen viel Erfolg und vielleicht sehen wir euch einmal bei der ein oder anderen Veranstaltung!
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden nur zur Gewinnspielabwicklung gespeichert.
Der Vortrag war veranstaltet vom Naturwissenschaftlichen Verein Schweinfurt und war sehr gut besucht. Das Interesse an dem charismatischen Wiesenbrüter zeigte sich groß und Frau Hußlein berichtete anschaulich viel Wissenswertes rund um den Kiebitz.
Der Kuckuck ist ein ganz besonderer Frühlingsbote und es war schön, dass wir unsere Ankündung halten konnten und er für uns gerufen hat. Und auch die Faszination der erwachenden Natur konnten wir erleben. Toll, dass uns einige Besucher dabei begleitet haben, wir freuen uns euch wieder zu sehen! Hier kommt ihr zum Rückblick.
Warum blühen einige Pflanzen so früh im Jahr? Dies haben wir uns gefragt und die Vielfalt der Frühblüher in den Schweinfurter Wehranlagen erforscht. Dabei haben wir entdeckt, welche Blütenpracht an diesem besonderen Ort zu finden ist.
Hier geht´s zum Rückblick!
Ein äußerst unterhaltsamer Abend, den der Autor Dörfler vor 24 "Lerchen" und 18 "Eulen" hielt. Mehr dazu erfahrt ihr im Bericht.
In Bayern war der Wiedehopf einst ein verbreiteter Brutvogel. Doch seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind die Bestände stark eingebrochen und zeitweise sogar ganz erloschen. Heute gibt es in Bayern nur noch vereinzelt Bruten und keine einzige stabile Population mehr.
Gründe für den Rückgang des faszinierenden Zugvogels liegen in der Intensivierung der Landwirtschaft. Einerseits führen starke Überdüngung der Böden und übermäßiger Einsatz von Pestiziden dazu, dass er kaum noch große Insekten als Nahrungsgrundlage findet. Andererseits sind durch Beseitigung von landschaftlichen Kleinstrukturen wie etwa alten Obstbaumbeständen und Trockensteinmauern die Nistmöglichkeiten für den höhlenbrütenden Vogel selten geworden.
Größere Wiedehopf-Bestände in Deutschland gibt es noch am Rhein sowie im Nordostdeutschen Tiefland. Vor allem die Vögel, die in den Nordosten ziehen, können jedes Jahr in beträchtlicher Zahl ab Ende März in Bayern beobachtet werden, wenn sie auf ihrem Zug eine Pause einlegen. Dabei besteht grundsätzlich immer Hoffnung, dass sich ein Paar auch in Bayern niederlässt und zur Brut schreitet, wenn die Bedingungen günstig erscheinen.
Der Kuckuck hat es durch den starken Rückgang und die zunehmende Ausdünnung der Bestände seiner wichtigsten Wirtsvogelarten als Folge von Zerstörung und Verlust ihrer Lebensräume zunehmend schwerer bei uns in Bayern. Der Verlust von Rastbiotopen auf den Zugwegen und illegaler Verfolgung bei seiner Rückkehr nach Bayern macht ihm ebenfalls zu schaffen.
Uns beschäftigt außerdem die Frage, ob der Klimawandel einen Einfluss auf seinen Bestand hat, denn: Die Arten, in deren Nester der Kuckuck seine Eier legt, kommen immer früher aus ihren Winterquartieren zurück. Eine Anpassung an den Klimawandel? Der Kuckuck tut das bisher nicht. Ist er in Zukunft zu spät, um noch geeignete Nester für seine eigene Eiablage zu finden?
Mit Ihrer Meldung helfen Sie, eine Antwort darauf zu finden. Denn nur mit langjährigen Datenreihen wird es möglich, mehr über den Jahresverlauf des Kuckucks zu erfahren und eventuelle zeitliche Veränderungen festzustellen.
Eichhörnchen sind zwar keine Vögel...
... aber auch diese könnt ihr melden. Hier!
Ab März 2024 sind Naturfreundinnen und Naturfreunde aufgerufen die Augen offen zu halten und es zu melden, wenn sie einen dieser drei Schmetterlingsarten sehen.