März: Die Störche im Landkreis beziehen ihre Nester.
06. Mai: Das Storchenweibchen Vroni aus dem Horst in Hirschfeld kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Sie ist 8 Jahre alt und hat seit 2019 bei uns gebrütet. Da das Männchen
nun alleine für das Gelege verantwortlich ist, wird ein Küken und ein angepicktes Ei dem Nest entnommen und dem Storchenpaar am Sauerstücksee untergeschoben. Dort gibt es bereits zwei geschlüpfte
Junge und drei Eier, die noch bebrütet werden.
Leider ist dieses Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt, im Juni muss festgestellt werden, dass die Altvögel nicht mehr anwesend sind und mittels Drohne zeigt sich, dass das Nest bis auf ein Ei
leer ist. Hierfür werden geflügelte Prädatoren wie Kolkraben, Krähen oder Greifvögel vermutet, die genaue Ursache ist aber unklar!
Dort gibt es Brutpaare mit folgenden Erfolgen:
Wipfeld Mainaue (seit 2019): 3 Junge / 3 Flügge
Kloster Heidenfeld (seit 2020): 3 Junge / 3 Flügge
Sauerstücksee Grafenrheinfeld (seit 2021): 2 Junge / 0 Flügge
Hirschfeld (seit 2019): 1 Junges / 0 Flügge
Trotz des Misserfolges in Hirschfeld und am Sauerstücksee muss man sagen, dass die positive Bestandsentwicklung des Weißstorches auch im Jahr 2023 anhält. In Bayern
brüten mittlerweile mit über 1200 Brutpaaren so viele Störche wie noch nie! (Quelle: LBV)
Erstmals überwintern 2023/2024 vier Weißstörche durchgehend im Landkreis!