Vom geteerten Weg an der Eisbahn, welche noch von einer dünnen Eisschicht überzogen ist, hat man einen schönen Blick auf den träge fließenden, eisfreien “Überleiter” mit seinem schmalen, aber
dichtem Schilfbestand, vor dem sich mindestens 10 Teichhühner tummeln (so
viele Individuen in einem Trupp sind auch am Saumain kaum noch anzutreffen). Dazwischen ruhen einige Stockenten und ein einzelner Zwergtaucher ist eifrig am
tauchen, um etwas Fressbares zu finden.
An den Kleingärten entlang, wo lediglich einzelne Haussperlinge und Erlenzeisige zwitschern, geht es weiter am Wohnmobil-Abstellplatz und am ehemals Vfr-, jetzt
türkischem Sportplatz vorbei und den schmalen Grünweg entlang bis fast zur Eisenbahnbrücke, wo der Weg endet.
Auf dieser Wegstrecke höre ich die Rufe einer Gebirgsstelze, einer Elster, eines Eichelhähers und mehrerer
Wacholderdrosseln und ein weiterer Buntspecht zeigt frei sitzend sehr schön, wie er sich bei der Nahrungssuche mit dem Schwanz am Baumstamm abstützen kann.
Weiterhin sehe ich einen Mäusebussard frei auf einer Baumspitze ruhend und im Saumain schwimmen endlich auch mal einige weitere Wasservogelarten, nämlich 3 Höckerschwäne,
3 Krickenten-
Männchen, 2 männliche und eine weibliche Schnatterente, sowie mehrere Reiherenten.
Als Krönung des Ganzen kommt noch das Zwergsäger-Weibchen, welches ich schon vor einigen Tagen erstmals hier entdeckte, angeflogen. Ich dachte, dass dieser
seltene nordische Wintergast eigentlich schon wieder abgezogen sei. Umso schöner, dass ich ihn heute nochmals bewundern konnte.