Bei ziemlich kaltem, aber trockenem Wetter (Vorteil: der schlammige Boden war gefroren 😉) konnten wir erfreulicherweise drei Gäste begrüßen, die nicht zum "harten Kern" des LBV Schweinfurt
gehörten, und starteten pünktlich um 9 Uhr am Parkplatz des Schweinfurter Baggersees mit unserer Exkursion im Wald Richtung Grafenrheinfeld auf der Suche nach Spechten, den "Baumeistern des
Waldes". Und wir sind fündig geworden. Den Bunt- und den Mittelspecht haben wir gesehen und den größten heimischen Specht, den scheuen Schwarzspecht, haben wir immerhin auch gehört. Raimund
Rödel, der uns engagiert durch diese Exkursion geführt hat, hatte seinen Rucksack vollgepackt mit zahlreichem Anschauungsmaterial, von Fotos über Naturbeschreibungen schwedischer Autoren bis hin
zu zwei Modellen von Spechtschnäbeln, die selbst die Profis bei einer Wissensfrage auf eine falsche Fährte gelockt haben. Denn die Annahme, dass Spechte eine Art Stoßdämpfer in Kopf haben,
um mit ihrem Schnabel hämmern zu können ohne Schaden zu nehmen, hat sich mittlerweile als falsch erwiesen, aber noch nicht überall herumgesprochen.
Auch wenn sich nicht alle Spechtarten haben blicken lassen, haben wir doch viel erfahren über diese interessanten Vögel und bedanken uns herzlich für diese informative Exkursion!